Innere Medizin

Innere Erkrankungen sind ein Schwerpunkt unserer Praxis. Deswegen möchten wir Ihnen unsere Herangehensweise ausführlicher erörtern.

Wir bieten an:

  • Gründliche klinische Allgemeinuntersuchung, gefolgt von einer eingehenden Untersuchung des entsprechenden Organsystems
  • Probennahme und Sofortuntersuchung von Blut mit einer Vielzahl an Profilen oder Einzelwerten, auch Gerinnungsmessung
  • Untersuchung von Harn, Kot sowie Abstrichen (Zytologie)
  • Bildgebende Diagnostik innerer Organe mittels hochauflösendem Ultraschall (Herz und Bauchorgane), digitalem Röntgen und Endoskopie
  • Blutdruckmessung und EKG
  • Tagesstationärer Aufenthalt zur Therapie, aber auch für aufwendigere Diagnostik
  • Ursachenfindung, Beratung und Therapien zum umfassenden Spektrum der Inneren Medizin:
    • Gastroenterologie (Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Bauchspeicheldrüse, Leber)
    • Urologie (Nieren, Harnleiter, Blase)
    • Hämatologie und Onkologie (Blut- und Krebserkrankungen)
    • Hormonelle Erkrankungen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse)
    • Versorgung kardiologischer (Herz) und neurologischer (Gehirn und Nerven) Erkrankungen

Die Innere Medizin ist ein weites Feld, mit dem sich Bücher in Telefonbuchdicke füllen lassen. Von diesen allgemeinen Standardwerken innerer Erkrankungen gibt es wiederum Spezialbücher zu jedem einzelnen Organ und dessen Erkrankungen. Wir möchten Ihnen erklären, wie wir Erkrankungen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung aufarbeiten und welche technischen Möglichkeiten wir nutzen. So weitläufig die Innere Medizin ist, so schnell kann man sich in ihr verlaufen. Damit das nicht passiert, muss man strukturiert arbeiten. Und so arbeiten wir internistische Fälle auf – strukturiert.

Unsere Grundlage: die Klinische Allgemeinuntersuchung und das Gespräch mit Ihnen

Der wichtigste und zugleich meist unterschätzte Grundstein ist die klinische Allgemeinuntersuchung. Hierbei erfährt ein Tierarzt mit seinen Sinnen und im wichtigen Gespräch mit den Besitzern die meisten Informationen auf breiter Basis. Die Herausforderung unseres Jobs: Unsere Patienten reden nicht mit uns. Und jede Information, die wir zunächst in Erfahrung bringen können, erhalten wir durch Sie und die Symptome, die uns Ihr Vierbeiner zeigt. Wenn wir Sie mit unzähligen Fragen bombardieren, dann nur, weil Sie für Ihren Vierbeiner sprechen müssen!

Auch wenn Sie Ihren Vierbeiner mit Durchfall und Erbrechen zum Tierarzt bringen, was offenkundig z.B. ein Magen-Darm Problem zu sein scheint: die Allgemeinuntersuchung muss durchgeführt werden! Ein Abtasten des Bauches allein reicht nicht aus! Es ist zu kurz gegriffen. Wenn man z.B. das Herz nicht abhört, gerade bei älteren Patienten, übersieht man z.B. eine Ursache für Erbrechen. Man ist dann als Mediziner schlicht nicht gründlich und verkennt das große Ganze.

Die eingehende Untersuchung einzelner Organe, hier des Magen-Darm-Trakts, ist wichtig – aber immer der zweite Schritt. Wirklich immer.

Die Eingrenzung des Problems und die technische Hilfe

Sobald die Allgemeinuntersuchung abgeschlossen ist, kann mit höherer Gewissheit eingegrenzt werden, dass z.B. Herz und Lunge für Durchfall und Erbrechen nicht unbedingt ursächlich sein müssen. Es gibt aber noch immer genügend Fallstricke, die übersehen werden können und dementsprechend ausgeschlossen werden müssen.

Vielleicht liefert eine Untersuchung des Kots auf Parasiten und Bakterien tiefere Einblicke? Proben hiervon werden an ausgewählte Labore weitergeleitet.

Oder was ist z.B. mit der Funktion der Nieren? Diese sind für uns in der Allgemeinuntersuchung nicht beurteilbar, wir können keine Aussage über deren Leistungsfähigkeit tätigen. Denn bislang arbeitet man am stummen Patienten nur mit den eigenen Sinnen, Wissen und Erfahrung. Diese drei Punkte sind essentiell für einen Mediziner, aber nicht unbestechlich. So muss uns die Technik helfen, um eine wichtige Differentialdiagnose, wie z.B. eine unzureichende Nierenleistung, für das Erbrechen auszuschließen. Wir würden in einer Blutuntersuchung die Nierenleistung des Patienten beurteilen. Parallel würden wir aber auch andere Organe „abklopfen“ wollen, wie z.B. die Leber oder Bauchspeicheldrüse. Diese würden nämlich bevorzugt den Durchfall erklären. Sofern die Blutuntersuchung ergibt, dass mit genannten Organen alles in Ordnung ist, so wäre der nächste Schritt die Bildgebung. Wir können uns den Patienten mittels unseres digitalen Röntgens oder unseres hochauflösenden Ultraschalls indirekt „von innen“ anschauen.

Der direkte Weg ins innere führt über die Endoskopie. Mittels eines Endoskop kann man sich nicht nur einen Einblick von z.B. Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm erhalten, auch obere Atemwege oder die Bronchien können angeschaut werden und viel wichtiger in diesem Kontext ist, dass man vor Ort auch Proben entnehmen kann um diese für weitere Diagnostik zu nutzen.

Da jede spezielle Untersuchung auch Geld kostet, klären wir Sie vorab auf und beraten Sie zu den einzelnen Schritten. Gemeinsam tasten wir uns schrittweise heran. Hier ist Wissen und Erfahrung des Tierarztes gefragt, sinnvoll und begründbar jeden einzelnen Schritt mit Ihnen zu gehen.
Während des gesamten Prozesses der Diagnostik eines erkrankten Tieres nehmen wir Sie an die Hand. Wir erklären Ihnen alles. Wir wegen gemeinsam die nächsten Schritte ab. Wir halten Sie stets über Zwischenergebnisse auf dem Laufenden.

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