Impfungen

Impfung gegen gefährliche Infektionskrankheiten ist eine der wichtigsten Erfindungen der Medizin. Impfungen haben vielen Millionen Menschen und Tieren das Leben gerettet. Das oberste Ziel der Medizin sollte nicht die Therapie, sondern die Prävention von Krankheiten sein. Schutzimpfungen sind daher das wertvollste Instrument zur Verhinderung von Leid und Krankheit bei Mensch und Tier.

Wir impfen unsere Patienten anhand der Empfehlungen der ständigen Impfkommission Veterinärmedizin. Einem von den Impfstoffherstellern unabhängigen Gremium bestehend aus tierärztlichen Experten. Dies ist uns wichtig zu betonen, denn nicht immer ist das was der Hersteller empfiehlt, auch gleichzeitig sinnvoll und notwendig, manchmal ist es auch nicht ausreichend.

Auch, alte Tiere sollten weiterhin geimpft werden! Gerade alte Tiere, deren Immunsystem im Alter eingeschränkt ist, bedürfen regelmäßiger Auffrischung. Diskutabel ist, wogegen man sie noch impft, denn im Alter sinkt die Mobilität und damit die Gefahr mit manchen Erregern in Kontakt zu kommen. Für andere Erreger ist die Gefahr der Ansteckung nach wie vor groß. Es gilt individuell zu entscheiden. Aber nicht von Vornherein eine Impfung nicht in Betracht zu ziehen.

Impfung – mehr als ein Piecks

Impftermine sind nicht einfach nur ein Piecks und das war‘s. Ein Tierarzt untersucht immer Ihren Vierbeiner vor der Impfung. Er befragt Sie immer über zurückliegende oder aktuelle Erkrankungen. Er hält mit Ihnen ein Beratungsgespräch über den Gesundheitszustand Ihres Vierbeiners. Der Impftermin ist immer auch ein Check-Up-Termin. Und deswegen ist es auch so wichtig, diesen wahrzunehmen. Denn unsere Haustiere altern ganz anders und phasenweise gar schneller als wir Menschen. Und in Anbetracht der kurzen Lebensspanne unserer Vierbeiner, sind die jährlichen Routinetermine analog zu unseren Besuchshäufigkeiten und Check-Ups beim Arzt zeitlich einzuordnen. Diese Termine nehmen wir doch auch wahr?

Impfungen schützen! Sie schaden nicht!

Impfungen bei Tieren erfolgen nicht gegen Bagatellerkrankungen wie „Husten, Schnupfen, Heiserkeit“, sondern immer nur gegen Erkrankungen, gegen die die Medizin oft machtlos erscheint und der Patient nicht selten mit dem Leben bezahlt. Oder aber gegen Krankheiten, die oft mit bleibenden Schäden oder chronischer Symptomatik einhergehen.

Die von uns verwendeten Impfstoffe gelten als nebenwirkungsarm und sie sind definitiv nicht mal im Ansatz mit so verheerenden Konsequenzen verbunden, wie die Erkrankungen gegen die sie schützen. Nicht selten sind unsere Vierbeiner den Tag nach der Impfung etwas schlapp. Am Tag darauf ist die Welt wieder in Ordnung. An der Einstichstelle kann es ein bis zwei Tage etwas wehtun. Das ist normal. An der Einstichstelle entsteht eine kleine Schwellung, in Form einer abgegrenzten Erhabenheit. Diese kann auch bis vier Wochen bestehen bleiben, ohne dabei wehzutun. Auch das ist normal, denn es sammeln sich dort Zellen des Immunsystems und interagieren mit dem Impfstoff um Antikörper zu produzieren.

Schwerwiegende Nebenwirkungen sind so selten, dass eine Erwähnung hier nicht angebracht ist, weil sie vom Wesentlichen Kern ablenken würden. Wenn Sie wissen wollen, was in den unwahrscheinlichsten und überaus seltenen Fällen alles passieren könnte, so klären wir Sie gerne persönlich in der Praxis auf. Denn nur im persönlichen Gespräch kann man als Mediziner genau verstehen, was die Ängste des Besitzers sind und dezidiert auf diese durch Aufklärung eingehen.

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